MännerDerby birgt Zündstoff
Am Samstag steht das Derby zwischen der HSG Werra/Landeck und dem TV Hersfeld II an. Der TVH kämpft mit einer Krankheitswelle und muss mehrere Spieler an die erste Mannschaft abgeben. Eine Spielverlegung kam wegen Terminproblemen nicht zustande.

Handball-Bezirksoberliga Männer: TVH-Reserve bei Werra/Landeck
Bad Hersfeld – Das Augenmerk liegt in der Handball-Bezirksoberliga der Männer auf dem Derby zwischen der HSG Werra/Landeck und dem TV Hersfeld II, das am Samstag, 17.30 Uhr, in Obersuhl angepfiffen wird. Beide Mannschaften haben am vergangenen Wochenende ihre Spiele gewonnen.
Doch die Reserve des TV Hersfeld hat mit Problemen zu kämpfen. "Aufgrund einer Krankheitswelle fallen sowohl bei der ersten Mannschaft, als auch bei uns Spieler aus. Deshalb steht jetzt schon fest, dass Beckemeyer, Koch und Schikarski in der Oberligamannschaft aushelfen müssen. Da die A-Jugend am Samstag ebenfalls spielt, ist der Einsatz der Jugendspieler noch unsicher", sagt TVH-Spielertrainer Jan-Uwe Berz, der selbst erkrankt ist und an seiner ehemalige Wirkungsstätte nicht auflaufen wird.
Im Vorfeld des Derbys soll es Gespräche über eine Verlegung gegeben haben. Diese sei aber – trotz anfänglicher Einigung am Mittwoch – wohl letztlich nicht zustande gekommen, weil sich seitens der Gastgeber kein passender Spieltermin gefunden haben soll. Beim TVH ist man darüber alles andere als erfreut und fährt mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch Richtung Osten. "Für uns heißt es jetzt Augen zu und durch. Wir sehen das Spiel wie jedes andere. Wir werden dorthin fahren und es dann so schnell wie möglich abhaken", sagt Berz. Die Gastgeber können dagegen nach Rückkehr von Gruner, Heidler und Schneider aus dem Vollen schöpfen. "Wir müssen Konstanz über die gesamte Spielzeit zeigen. Es gibt immer wieder Phasen bei der Mannschaft, in der sie die Konzentration nicht aufrechterhalten kann. Außerdem muss der Fokus auf der gute Zusammenarbeit zwischen den Torhütern und der Abwehr liegen", sagt HSG-Trainer Patrick Schober. Seine Mannschaft müsse auf jeden Fall 60 Minuten lang konzentriert arbeiten. Unter den jetzigen Umständen wird es jedoch kein einfaches Spiel werden. "Auf was wir beim TVH II achten müssen, wird sich erst am Samstag in der Halle ergeben. Da sieht man dann, wer sich auf der anderen Seite warm macht und dann auflaufen wird", ergänzt er.
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 24.10.2025 (pf)