Weibliche Jugend CKranz trifft ins Glück
Landecker C-Jugend erreicht das Halbfinale um die Hessenmeisterschaft. Unsere Kooperation mit der SG Schenklengsfeld beschert uns einen der bislang größten Erfolge in der Geschichte der HSG Werra. Die Mädels lösen bereits einen Spieltag vor Ende der Punktspielrunde das Ticket für die Endrunde.

Heuchelheim – Der Jubel war groß bei der weiblichen Handball-C-Jugend der SG Schenklengsfeld und ihren Fans nach dem Abpfiff des Nachholspiels in der Regionalliga. Sie gewann bei der wJSG Bieber/Heuchelheim nach hartem Kampf mit 27:26 (12:13) und ist durch diesen Sieg nicht mehr vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen. Somit ist die Qualifikation für das Halbfinale um die Hessenmeisterschaft erreicht. Dort müssen die Landeckerinnen am 15. März beim Gruppensieger der anderen Staffel, HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden, antreten.
Die Mannschaft des Trainergespanns Katrin Maronn und Robin Wennemuth hatte zunächst große Schwierigkeiten ihren Rhythmus zu finden. Nervosität und ungewohnter Druck waren den Spielerinnen anzusehen. Es fehlte an Dynamik, Struktur und klaren Abschlüssen im gebundenen Angriff. Bieber/Heuchelheim dagegen witterte seine Chance und kämpfte um jeden Zentimeter.
Schenklengsfeld kämpft sich zurück
Ihr großer Rückhalt war Torfrau Seidl, die sich immer wieder auszeichnete. So lag Schenklengsfeld vier Minuten vor der Pause mit 8:13 zurück. Dann aber zeigte die Mannschaft Moral und kämpfte sich über eine konsequente Abwehrarbeit zurück. Bis zur Pause wurde der Rückstand auf ein Tor verringert.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine intensive Abwehrschlacht, und beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Führung wechselte jetzt ständig, und die Atmosphäre wurde zunehmend hitziger. Die letzten Minuten wurden dann zu einem Nervenspiel. In der hektischen Schlussphase hatten die Landeckerinnen noch einen Angriff. Dabei kam ein Anspiel zu Kreisläuferin Marlene Kranz, die mit dem Schlusspfiff den viel umjubelten Siegtreffer markierte.
"Es war heute ein glücklicher, aber hart erarbeiteter Sieg. Er zeigt aber auch, dass sich die Mannschaft zu keinem Zeitpunkt aufgibt", resümierte das Trainergespann zufrieden.
SG Schenklengsfeld: Seidl - Schiffer 2, Winter 2, Trieschmann, Kühnel, Hupfeld 5/1, Wennemuth 5, Ruck 2, Jost, Maronn 7, Kranz 4, Raußeck, Köhler, Kunaschewski.
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 05.03.2025 (pf)